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20. März 2014: Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern muss endlich Gesetz werden

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Equal Pay Day

“Morgen ist Equal Pay Day. D.h. Frauen müssten bis zu diesem Tag arbeiten, um das Vorjahresgehalt der Männer zu erzielen. Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern beträgt aktuell im Durchschnitt 22 Prozent. Die Bundesrepublik ist damit erneut eines der Schlusslichter in der Europäischen Union, wo Frauen im Durchschnitt 16 Prozent weniger erhalten, als ihre männlichen Kollegen!“, sagte der Hessische Landtagsabgeordnete Dieter Franz.

"Von alleine wird sich daran aber nichts ändern, dieser Wert ist seit Jahren annähernd gleich“, so Franz weiter.

„Fast über das gesamte Berufsspektrum liegen die Gehälter der Frauen unter denen der Männer. So verdienen beispielsweise Zahntechnikerinnen 27 Prozent weniger, als ihre männlichen Kollegen, Köchinnen 21 Prozent weniger und Krankenschwestern 9 Prozent weniger. Im Durchschnitt beträgt der Lohnunterschied bei gleicher Qualifikation etwa 8 Prozent. Es ist höchste Zeit für ein Gesetz gegen Lohndiskriminierung. Dieses Gesetz muss Transparenz über den Lohn im Betrieb und in Tarifverträgen herstellen. Und es muss durch verbindliche Verfahren sicherstellen, dass Lohnungleichheit beseitigt wird", so Franz weiter.

„Die bestehenden Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen sind nicht zu akzeptieren. Ein Gesetz zur Herstellung gleicher Löhne ist im Koalitionsvertrag verankert und muss schleunigst realisiert werden, damit diese ungerechtfertigte, schlechtere Bezahlung endlich abgestellt wird!“, so Franz abschließend.

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