
31. März 2014: Unterbezirksparteitag der SPD Werra-Meißner am 28. März 2014 in Schwebda
Zum Unterbezirksparteitag der SPD Werra-Meißner konnte die Unterbezirksvorsitzende Karina Fissmann hochkarätige Gäste begrüßen. Die nordhessische Kandidatin für das Europaparlament, Martina Werner, verdeutlichte in ihrem Grußwort, dass sie die nordhessischen Interessen in Europa vertreten möchte. Sie sieht sich als Anwältin der Region. „Martina Werner kommt aus dem ländlichen Raum und kennt die Stärken und Schwächen unserer Region.
Ich bin mir sicher, dass sie uns gut in Brüssel und Straßburg vertreten wird.“, so Landrat Stefan Reuß. Neben den Interessen vor Ort, sei es aber oberste Priorität, dass Europa nach der Krim-Krise nicht in zwei Machtblöcke gerät, so Martina Werner weiterhin. In den kommenden Wochen und Monaten ist sie auf Wahlkampftour in Nordhessen und wird dabei auch mehrmals den Werra-Meißner-Kreis besuchen.
Auch der heimische Bundestagsabgeordnete und Staatsminister für Europa, Michael Roth, sprach vor den rund 100 anwesenden Genossinnen und Genossen im Bürgerhaus in Schwebda. Neben europapolitischen Themen, sprach er aber auch Themen im Bund an. „Wenn Menschen nach 45 Jahren abschlagsfrei mit 63 Jahren in Rente gehen können, dann hat das nichts mit „Frühverrentung“ zu tun, sondern ist nur fair gegenüber den Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben.“
Unterbezirksvorsitzende Karina Fissmann gab einen Überblick über das vergangene Jahr. Neben dem 150-jährigen Jubiläum der SPD, standen insbesondere die Landtags- und Bundestagswahlen auf dem Programm. Zur Vorbereitung auf den Mitgliederentscheid im Bund und der Regierungsfindung in Hessen diskutierten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf insgesamt vier Unterbezirkskonferenzen den Stand und die Inhalte der Koalitionsverhandlungen. Sie zog ein insgesamt positives Fazit über ihr erstes Jahr als Vorsitzende und bedankte sich bei den anwesenden Delegierten: „Ich habe über 130 Veranstaltungen besucht, bin durchweg auf positive Resonanz gestoßen und habe große Unterstützung bekommen.“
Die Landtagsabgeordneten Dieter Franz und Lothar Quanz beleuchteten kritisch den schwarz-grünen Koalitionsvertrag und machten deutlich, dass das Land die Kommunen besser ausstatten und dass der Bau der A44 endlich fertiggestellt werden müsse. Es standen Delegiertenwahlen zum Bezirks-, Landes- und Bundesparteitag sowie die Nominierungen für den Parteikonvent an. Darüber hinaus wurden zwei Anträge beschlossen.