25. Januar 2016: Von Wirtschaftsförderung bis Investitionen in Schulen
SPD verabschiedet Wahlprogramm
Auf einer Kommunalkonferenz verabschiedete die SPD im Werra-Meißner-Kreis das Wahlprogramm 2016 - 2021 für die Kommunalwahl im März nächsten Jahres.
Die Themenschwerpunkte stellten die Spitzenkandidatin Karina Fissmann sowie Lothar Quanz, Dieter Franz und Martina Oehl vor.
Karina Fissmann eröffnete die Programmdiskussion mit einem Rückblick auf die zu Ende gehende Wahlperiode. „Die Leistungsbilanz kann sich wahrhaftig sehen lassen. Wir haben viel erreicht und werden weiterhin an der Stärkung des Werra-Meißner-Kreises arbeiten.“
Als wichtige Bausteine der Erfolgsbilanz bezeichnete sie dabei die Millionen-Investitionen in zahlreiche Schulen des Kreises, die Sanierung und Modernisierung an beiden Krankenhäusern, die baulichen Verbesserungen an den beiden Verwaltungsstandorten in Eschwege und Witzenhausen sowie die Absenkung der Arbeitslosenquote auf einen historischen Tiefstand von unter 6 %.
Lothar Quanz verwies auf den Ausbau von familienfreundlichen Maßnahmen, auf die Betreuungsangebote in fast allen Schulen und den Ausbau der Schulsozialarbeit. „Die SPD im Kreis ist stolz darauf, dass wir die niedrigste Abbrecher-Quote in Hessen von Schülerinnen und Schülern haben, das heißt, dass fast alle einen Schulabschluss erreichen und damit gut vorbereitet in das Berufsleben starten können.“
Dieter Franz plädierte für den schnellen Ausbau der A44 und für Ortsumgehungen u.a. in Neu-Eichenberg und in Eschwege. Zugleich verwies er darauf, dass die Gefahrenabwehr und damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auf hohem Niveau weiter stabil bleibe. In diesem Zusammenhang sprach er den Dank der SPD für alle Freiwilligen im Bereich der Feuerwehren und der Sicherheits- und Hilfsorganisationen aus.
Martina Oehl legte dar, dass die gezielte Unterstützung für aktives und selbstbestimmtes Altern im Werra-Meißner-Kreis vorbildlich bleiben solle. Zugleich sprach sie sich für die Stärkung des Ehrenamts und die Pflege der vielen Vereine, des Sports und der Kultur auch in der kommenden Wahlperiode aus.
Landrat Stefan Reuß legte ein klares Bekenntnis zu den Kommunen und zum Werra-Meißner-Kreis ab: „Wir wollen die Eigenständigkeit aller Kommunen erhalten, die Interkommunale Zusammenarbeit weiter ausbauen und den Werra-Meißner-Kreis dauerhaft sichern. Eine Gebietsreform auf „kaltem Weg“ – also etwa die Zusammenlegung verschiedener Gemeinden gegen den Willen ihrer Bürgerinnen und Bürger - lehnen wir entschieden im Sinne der Identifikation mit der eigenen Kommune ab.
Gleiches gilt für den Erhalt des Werra-Meißner-Kreises und die Standorte der Verwaltung in Eschwege und Witzenhausen.“

