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2. Mai 2014: Europäische Fördergelder in den Werra-Meißner-Kreis lotsen

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SPD-Europa-Kandidatin Martina Werner bereiste Landkreis

Die nordhessische Europakandidatin der SPD, Martina Werner, bereiste am vergangenen Samstag den Werra-Meißner-Kreis. Begonnen hat der Tag mit einem Frühstück in Berkatal-Hitzerode. Sabine Wilke vom Verein für Regionalentwicklung referierte über europäisch geförderte Projekte in der Region und machte deutlich, dass die europäischen Mittel –angesichts der schlechter werdenden finanziellen Spielräume in den Kommunen- immer wichtiger werden.

Ein neues kreisweites regionales Entwicklungskonzept ist gerade in der Erarbeitung, um auch in die neue LEADER-Förderperiode aufgenommen werden zu können. Anwesend war auch Landtagsabgeordneter Lothar Quanz.

Weiter ging es zu einer Betriebsbesichtigung nach Berkatal-Frankershausen. „Auch wenn unsere Region mit dem demographischen Wandel zu kämpfen hat, haben wir vor Ort sehr gut aufgestellte Betriebe, die Arbeitsplätze sichern und jungen Menschen die Möglichkeit geben, im Werra-Meißner-Kreis zu leben“, so Bürgermeister Friedel Lenze beim Gespräch mit dem Firmeninhaber, Herrn Schlöffel, vom Unternehmen Hupfeld und Schlöffel.

Im Mittag ging es weiter an das Schwalbenthal nach Meißner und zum Mittagessen in das Jugenddorf Hoher Meißner. Dort erklärte Bürgermeister Friedhelm Junghans die Problematik des Hangrutsches am Meißner. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Nur so könne das landschaftlich reizvolle Gebiet weiter touristisch vermarktet werden. „Europäische Mittel fließen auch in die Premiumwanderwege, deren Wegenetze hier im Werra-Meißner-Kreis sehr umfangreich ausgebaut wurden und touristisch von großer Bedeutung für uns sind“, so Landtagsabgeordneter Dieter Franz.

Eine weitere Besichtigung stand in Sontra an. Zusammen mit Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer und Bürgermeisterkandidat Thomas Eckhardt wurde die ehemalige Husarenkaserne besucht. Das Projekt „Erschließung der Konversionsflächen“ wird von der EU aus EFRE-Mitteln gefördert. „Nur durch diese Mittel haben wir die Chance, Gewerbeunternehmen in die Region zu holen“, so Bürgermeister Burkhard Scheld aus Herleshausen, der ebenfalls anwesend war. Anschließend bestand noch die Gelegenheit, Fragen an Martina Werner während eines kurzen Aufenthaltes im Motorsportheim zu stellen.

Der Tag endete im E-Werk in Eschwege mit einem Pressegespräch und einem Interview bei Rundfunk Meißner. Bürgermeister Friedhelm Junghans aus Meißner, die Bürgermeisterkandidaten Jens Richter aus Bad Sooden-Alllendorf und Thomas Eckhardt aus Sontra, sowie Martina Werner und die Unterbezirksvorsitzende Karina Fissmann stellten sich den Fragen der Radiomoderatorin.

„Mit dieser Tour wollten wir Martina die Möglichkeit geben, sich über wichtige europäische Projekte in der Region zu informieren, aber auch auf die Probleme und Nöte hinweisen, die wir im Werra-Meißner-Kreis haben, damit Entscheidungen in Brüssel und Straßburg bürgernah, kommunalfreundlich und zukunftsweisend getroffen werden können. Mit dem Besuch von Martina und dem Besuch verschiedener Projekte möchten wir Europa den Bürgerinnen und Bürgern greifbar machen“, so die Unterbezirksvorsitzende Karina Fissmann abschließend.

Die Kandidatin kommt am 10. und 15. Mai nochmals in den Werra-Meißner-Kreis. Am 10. Mai wird sie von Thorsten Schäfer-Gümbel begleitet. Zusammen möchten sie Bürgermeisterkandidat Thomas Eckhardt in Sontra besuchen. Am 15. Mai findet eine weitere Tour statt. Stationen sind dann in Witzenhausen, Großalmerode und Bad-Sooden-Allendorf geplant. Auch Staatsminister Michael Roth wird an diesem Tag dabei sein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen."

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Auf dem Foto v. l.: Raimund Hug-Biegelmann, Ulrike Biegelmann, Karlheinz Giesen, Dieter Neueser, Dietmar Just, Friedhelm Junghans, Karina Fissmann, Martina Werner, Dieter Franz MdL, Frank Susebach, Ulrike Zindel, Elvan Polat
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