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Lothar Quanz Foto: SPD WM

14. Juli 2014: Für den Erhalt der B7 zwischen Kassel und Helsa

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In einer Presseerklärung hat sich Lothar Quanz, MdL aus Eschwege, klar für den Erhalt der B7 zwischen Kassel und Helsa im Zuge des Neubaus der A44 ausgesprochen.

Viele Institutionen, politische Gremien und Mandatsträger sowie private Betroffene hätten in der öffentlichen Debatte deutlich gemacht, dass auch nach einer Fertigstellung der A44 in diesem Abschnitt die B7 in ihrer jetzigen Kapazität und ihrem derzeitigen Verlauf aus vielerlei Gründen erhalten bleiben muss und kein Rückbau erfolgen darf. Quanz erwähnt in diesem Zusammenhang u.a. eine Resolution des Kreistages des Landkreises Kassel vom 08.05.2013 und erinnert an einen Ortstermin von Staatsminister Tarek Al-Wazir in Kaufungen vor einigen Wochen. Die B7 bleibe auch in Zukunft eine wichtige Ausweich- und Umleitungsstrecke.

So seien z.B. die Ortslagen und die entsprechenden Durchfahrten weder in Helsa noch in Kaufungen geeignet, die Verkehre aufzunehmen. Hier gehe es nicht allein um den Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner, sondern es gehe auch darum, dass bestimmte Verkehre durch die Enge der Straßenführungen gar nicht in der Lage seien, durchzufahren. Dies gilt insbesondere für Schwertransporte. Aus einem an ihn gerichteten Schreiben der Fa. Richter, Maschinenfabrik AG, Hessisch Lichtenau, gehe deutlich hervor, dass deren Produkte (sehr große und schwere Maschinenbaugruppen, wie z.B. Teile von Windkraftanlagen) nicht mehr auf kurzem Wege Richtung Autobahn A7 transportiert werden könnten. „Die Transporte müssten dauerhaft sehr beschwerliche und lange Umwege in Kauf nehmen, die erhebliche Mehrkosten für die Firma bedeuten. Wir müssen also feststellen, dass die Leistungskapazität der jetzigen B7 erhalten bleiben muss, damit regionale Unternehmen auch künftig Möglichkeiten zum erfolgreichen Wirtschaften haben und keine Arbeitsplätze in unserer nordhessischen Region durch eine verfehlte Verkehrspolitik gefährdet werden,“ verlangte Quanz.

In einem Schreiben an Staatsminister Tarek Al-Wazir forderte Quanz den Minister ebenso herzlich wie dringend auf, seinen Einfluss geltend zu machen, dass in die weiteren Planungen sowohl für den Verlauf der A44 als auch für den Bestand der B7 diese Argumentation einfließen müsse.

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