
18. Januar 2015: Europäische Gelder stützen die Entwicklung im Werra-Meißner-Kreis
EU-Fördermittel
Die Förderprogramme der EU für das Land Hessen sind auch dem Werra-Meißner-Kreis zugutegekommen. In den Jahren 2007 bis 2013 erhielt der Kreis Mittel aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER), dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
„Ich bin erfreut sagen zu können, dass der Werra-Meißner-Kreis einen verhältnismäßig großen Anteil der EU Fördermittel für das Land Hessen erhalten hat“, sagte Dieter Franz.
Grund seiner Einschätzung ist die Antwort der Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich auf eine von ihm gestellte kleine Anfrage von Dieter Franz und Lothar Quanz (beide SPD) bezüglich der Verteilung von EU-Mitteln nach Städten und Gemeinden im Werra-Meißner-Kreis.
„Da der EFRE sich zum Ziel gemacht hat, sich besonders auf die ländlichen Regionen zu konzentrieren, konnten alleine durch diese Mittel 30 Projekte mit einem Volumen von rund 24 Mio. Euro mit rund 6,8 Mio. Euro unterstützt werden. Das entspricht einem Fördersatz von 28%“, so Franz.
Projekte im Rahmen des EFRE können maximal zu 50% aus EFRE-Mittel gefördert werde.
Zudem konnte sich der Werra-Meißner-Kreis über einen 50%igen Ko-Finazierungsanteil durch den ELER erfreuen. Durch seine Unterstützung flossen 175.707 Euro in die Förderbereiche Naturgemäße Waldwirtschaft (NAWA) und Forstliche Infrastruktur (Wegebau).
Auch in sozialen Bereichen konnte sich der Werra-Meißner-Kreis, über eine finanzielle Unterstützung seiner Projekte durch den ESF freuen.
„Durch die EU-Fördermittel des ESF konnten rund 2,9 Mio. Euro überwiegend in Projekte zur Ausbildung von jungen Menschen und Migranten investiert werden“, sagte Dieter Franz.
Zusätzlich förderte der ESF die EIBE- (Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt) und SchuB- (Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb) Projekte mit einer Gesamthöhe von 181.034,93 Euro was einer 100%igen ESF-Förderungsquote entspricht.
„Anhand der EU-Mittel sieht man, wie Fördermittel zur Stärkung der Region, zur Attraktivität und zur Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt. Wenn man nicht mehr investiert bedeutet das Stillstand“, so Dieter Franz abschließend.