2. Februar 2016: Schule und Wirtschaft gehören zusammen
Die SPD Spitzenkandidatin für die Kreistagswahl, Karina Fissmann, hatte sich eine kompetente und gut besetzte Gesprächsrunde eingeladen und rund 150 Besucher wollten hören, was diese zu sagen hat. Im Autohaus Stöber in Bad Sooden-Allendorf war auch der richtige Veranstaltungsrahmen gefunden, um über das Thema „Schule-Ausbildung-Arbeit. Perspektive Werra-Meißner-Kreis“ zu sprechen.
Die weiteste Anreise hatte Thorsten Schäfer-Gümbel zurückzulegen. Der Landes- und Fraktionsvorsitzenden der hessischen Sozialdemokraten führte zunächst mit einem kurzen Impulsreferat in das Thema ein. Wichtig aus seiner Sicht: wir brauchen mehr Lehrer, wir brauchen gute pädagogische Konzepte, gute ausgestatte Schulen und diese müssen erreichbar sein. Dann, so Schäfer-Gümbel, kann gutes Lernen gelingen und die späteren Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber können mit unterstützenden Maßnahmen ihre eigenes Personal für die Zukunft finden und an sich binden.
In der anschließende Diskussionsrunde mit Unternehmerin Andrea Stöber, Landrat Stefan Reuß und der Lehrerin Michaela Deutschmann-Weise von der Rhenanus-Schule wurden zukünftige Perspektiven erörtert. Unter anderem, wie die Schüler auf ihre spätere Berufswahl vorbereitet werden können. Wie in Berufswahlbüros die Praktiker den zukünftigen Arbeitskräften Rede und Antwort stehen, aber auch, wie mit heutigen veränderten gesellschaftlichen und familiären Rahmenbedingungen umgegangen werden muss. Während Michaela Deutschmann-Weise deutlich machte, dass Schule die Alltagsprobleme nicht allein lösen kann, machte Andrea Stöber deutlich, dass verantwortungsbewusste Unternehmer ihre Auszubildenden stärker begleiten und ihnen Zeit geben müssen, um Fachkräfte zu werden.
Unter der Moderation der beiden Kreistagskandidaten Elvan Polat aus Witzenhausen und Nils-Christian Hartmann aus Meinhard wurden die Fragen rund um Schule, Ausbildung und Wirtschaft nicht ausgespart.
Alle Anwesenden waren sich mit den Diskutanten einig: der Werra-Meißner-Kreis hat in den letzten Jahren viel in die Bildungslandschaft investiert und stellt viele Angebote bereitstelle. Die jungen Menschen haben enorme berufliche Perspektiven in ihrer Heimat, sie müssen aber noch deutlicher bekannt gemacht werden und die Arbeitgeber ihr positives Image besser nach außen stellen. Der Werra-Meißner-Kreis hat Zukunft!

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Fotos: SPD Sontra (7) und Raimund Hug-Biegelmann (1)