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5. Februar 2016: Im Werra-Meißner-Kreis geht was!

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Diskussion mit Staatsminister Michael Roth MdB zur Zukunft des ländlichen Raumes

„Egal wo man wohnt, ob in der Stadt oder auf dem Land, die Lebensverhältnisse müssen gleichwertig sein. Das ist der große Auftrag unseres Grundgesetzes“, begrüßte Staatsminister Michael Roth die zahlreich im Hessisch Lichtenauer Dorothea-von-Wangenheim-Saal erschienenen Gäste.

Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Dr. Jens Zimmermann MdB hatte der heimische Bundestagsabgeordnete zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Gut leben. Überall. Wie sichern wir die Zukunft des ländlichen Raums?“ eingeladen. Wie die SPD in Bund, Land und Kommunen diesem Auftrag nachkommt, zeigte sich im Laufe der Veranstaltung. Der SPD-Landtagsabgeordnete Lothar Quanz wies in seinem Grußwort darauf hin, dass sich die Lebensqualität im Werra-Meißner-Kreis erheblich gebessert habe, was sich auch in den Zuzugsraten abzeichne. Auch Landrat Stefan Reuß bekräftigte diese Aussage: „Wir haben einen Höchststand bei den Arbeitsplätzen seit 20 Jahren – hier geht was!“ Dem Kreis sei es gelungen, aus einer eher deprimierten Haltung nach der Grenzöffnung ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Dies belegten auch die Projektförderungen durch den Bund, die der Kreis regelmäßig in Ausschreibungen für sich gewinnen könne.

Davon wusste auch Irma Bender zu berichten. Als Leiterin der aus Bundesmitteln geförderten Evangelischen Familienbildungsstätte und des Mehrgenerationenhauses Eschwege schätzt sie besonders die Zusammenarbeit in einem großen Netzwerk: „Bei uns im Kreis ist zwar alles etwas kleiner, daher arbeiten wir aber umso enger zusammen.“ Zusammenarbeit war schließlich auch das Stichwort für Stefan Wicke. Der SPD-Bürgermeisterkandidat für Hessisch Lichtenau holte sich bei seinen zukünftigen Kollegen Anregungen für seine Amtszeit. In Hessisch Lichtenau stecke viel Potenzial, dass er zu nutzen gedenke. So wolle er als Bürgermeister einen Bürgerbus für die Ortsteile einführen, die Jugendarbeit ausbauen und das Gewerbe stärken.

„In der Stadt ist nicht automatisch alles besser. Eine gute soziale Infrastruktur kommt nicht von selbst. Aber der Werra-Meißner-Kreis hat gezeigt, dass regionales Handeln, Teamgeist und Ideenreichtum zum Erfolg führen“, fasste Michael Roth die muntere Diskussion zusammen.

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Sie diskutierten über den ländlichen Raum (v.l.n.r.): Landrat Stefan Reuß, Irma Bender vom Mehrgenerationenhaus Eschwege, Staatsminister Michael Roth MdB, Dr. Jens Zimmermann MdB, Stefan Wicke und Landtagsabgeordneter Lothar Quanz.

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