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13. Juni 2017: Ohne Europa geht es nicht

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Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann zu Gast bei Roths Kaffeeklatsch

Johanna Uekermann ist eine Freundin von deutlichen Worten. Bei Roths wieder gut besuchten Kaffeeklatsch plauderte sie mit dem Gastgeber nicht nur über Gott und die Welt, sondern auch über tagesaktuelle Politik und ihre Zukunftsvision für die SPD. Ausrichter des Kaffeeklatschs auf Hof Kindervatter waren Bürgermeisterkandidat Markus Keil und der SPD-Stadtverband Witzenhausen.

Dass man als Sozialdemokratin im CSU-dominierten Bayern nicht unbedingt auf Rosen gebettet ist, wusste Johanna Uekermann schon, als es sie bereits als Jugendliche in die Politik zog. Doch sie hat sich nicht abschrecken lassen. Mit klaren Worten sagt sie: „Horst Seehofer sollte in den Ruhestand gehen!“. Auch sonst hat sie keine Berührungsängste mit den vermeintlich "großen Tieren" der Politik. Über ihre Auseinandersetzung mit Sigmar Gabriel wurde breit berichtet. „Wir hatten lediglich unterschiedliche politische Meinungen und haben uns zwischenzeitlich ausgesprochen“, kommentierte Uekermann diesen Streit auf offener Bühne und fügt hinzu, dass sie sich dennoch gerne mal mit Sigmar Gabriel zu einem Schweinsbraten, ihrem Lieblingsessen, treffen würde.

Von Roth auf den SPD-Kanzlerkandidaten und neuen Parteivorsitzenden Martin Schulz angesprochen, zeigt sich die Jungsozialistin vollkommen überzeugt. Ihr Bild von Deutschland in zehn Jahren sei klar: Martin Schulz werde immer noch Bundeskanzler sein – und das sehr erfolgreich-, das Wahlalter sei auf 16 Jahre gesenkt und Europa wieder näher zusammengerückt, stehe für Solidarität und sozialen Zusammenhalt. Hier sind sich die Jungpolitikerin und der Europa-Staatsminister einig: Ohne Europa geht es nicht.

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