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15. April 2019: Europaabgeordnete Martina Werner und die Jusos gehen in den Jugendwahlkampf

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In der Eschweger Innenstadt war am Freitag-Nachmittag reges Treiben angesagt.

Die nordhessische SPD-Europaabgeordnete Martina Werner war an diesem Morgen gemeinsam mit den Jusos, den jungen SPD-Mitgliedern, und den Landtagsabgeordneten Knut John, Karina Fissmann und Oliver Ulloth unterwegs, um für die anstehende Europawahl zu werben.

Dazu gab es ein kleines Spektakel, als eine 3 Meter hohe Torwand aufgebaut wurde. Auf diese durften interessierte Bürgerinnen und Bürger mit einem Softball schießen und konnten ihr Talent unter Beweis stellen. Als Belohnung für den sportlichen Einsatz gab es Kaffeebecher und andere nützliche Dinge zu gewinnen. Am Informationstisch daneben gab es die Möglichkeit sich mit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments über die aktuelle politische Lage in Europa auszutauschen.

Die Jusos aus dem Werra Meisner Kreis haben sich etwas Besonderes überlegt und haben zeitgleich warme Waffeln verkauft. Die Stimmung ließ sich auch durch den überraschenden Schneefall am Wochenende nicht trüben.

Weil bei der letzten Europawahl die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen mit 35,3 Prozent die geringste Wahlbeteiligung aufwies, hat Martina Werner gemeinsam mit den nordhessischen Jusos zum Jugendwahlkampf aufgerufen. „Die kommende Europawahl wird die Wahl der jungen Menschen! Ob Klimawandel oder Uploadfilter, junge Menschen gehen zurecht auf die Straßen und demonstrieren. Jetzt heißt es am 26. Mai wählen gehen!“ so die Europaabgeordnete Werner.

„Bei der Wahl am 16. Mai steht besonders viel auf dem Spiel. Aktuelle Umfragen prognostizieren, dass ein Drittel des Europäischen Parlaments von euroskeptischen und populistischen Parteien besetzt werden könnte. Die derzeitigen Entwicklungen im Falle Großbritanniens und des Brexits haben gezeigt, was die Konsequenzen sind, wenn europakritische Stimmen die Überhand gewinnen“, so Werner. Bei dem britischen Referendum von zwei Jahren haben vor allem ältere Menschen für den Brexit gestimmt, während jüngere Menschen, die die Konsequenzen des Brexit am meisten zu spüren bekommen, überstimmt wurden. Auch hier sind zu wenig junge Menschen zur Wahl gegangen.

Der Vorsitzende der Jusos im Werra Meisner Kreis Kosta Panou stellte fest: „Unser Ziel der Aktion war es, etwas gegen die Politikverdrossenheit von jungen zu Leuten tun. Mit Waffeln und unserer Kicker-Aktion hatten wir etwas für jung und alt dabei. Jetzt heißt es, bis zum 26. Mai im Wahlkampf alles zu geben und für ein junges, gerechtes, offenes und nachhaltiges Europa einzustehen!“

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