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Klinikum Werra Meissner Betreuungsakt erneuert. Foto: SPD Werra Meißner
Peter Wennemuth, stellv. Betriebsratsvorsitzender (li.) und die beiden Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Friedel Lenze und Karina Fissmann Peter Wennemuth, stellv. Betriebsratsvorsitzender (li.) und die beiden Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Friedel Lenze und Karina Fissmann

19. Mai 2020: „Der Erhalt beider Standorte genießt weiterhin oberste Priorität!“

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Betrauungsakt erneuert: SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Weiterführung des Klinikums Werra-Meißner in privater Hand

Wie wichtig es sei, dass das Klinikum Werra-Meißner damals nicht verkauft, sondern rekommunalisiert wurde, zeige sich insbesondere in dieser Zeit der Krise, machten die beiden SPD-Kreistagsvorsitzenden Karina Fissmann und Friedel Lenze in der vergangenen Finanzsitzung deutlich. „Und auch die Entscheidung, beide Standorte zu erhalten, ist absolut richtig gewesen“, so Fissmann weiter.

„Wir haben derzeit den großen Vorteil, dass wir selbst entscheiden konnten, dass das Krankenhaus in Witzenhausen ausschließlich für die Behandlung von COVID-19-Patienten bereitgehalten wird, in Eschwege aber eine ganz normale Regelversorgung stattfinden kann“, hob Peter Wennemuth, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, hervor, der klarstellte, dass es keine Liquiditätsengpässe beim Klinikum Werra-Meißner gebe. „Damit das auch zukünftig so bleiben kann, musste der bereits vorhandene Betrauungsakt erneuert werden“, schilderte Wennemuth. „Nur so hat das Klinikum die Möglichkeit, Kredite zu günstigen kommunalen Konditionen zu erhalten“, sagte er. In Verbindung mit der Bürgschaft des Kreises könne das Klinikum zudem zinsgünstige Konditionen erhalten, ergänzte Lenze.

Doch die Rekommunalisierung sei nicht selbstverständlich gewesen. „Wir möchten daher allen Beschäftigten danken, dass sie diesen wichtigen Schritt damals mit Lohnverzicht überhaupt erst ermöglicht haben. Wir danken ihnen aber auch heute und gerade jetzt für die Arbeit in dieser schwierigen Zeit“, so Fissmann und Lenze, die nochmal betonten, dass der Erhalt beider Standorte auch zukünftig oberste Priorität genießen werde.

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