
15. März 2014: Politischer Frühschoppen und Ehrungen im SPD-Stadtverband Waldkappel
Ortsverband Waldkappel
Neben den Gästen zum Frühschoppen konnte SPD-Stadtverbandsvorsitzender Frank Fahrenbach ebenso Landrat Stefan Reuß, Bürgermeister Reiner Adam und SPD-UB-Vorsitzende Karina Fissmann begrüßen.
Unter dem Motto „Zukunft schaffen in unserer Region“, nutzte dabei der Stadtverbandsvorsitzende die Möglichkeit, zwei langjährige Genossen zu ehren, die schon, so Fahrenbach gegenüber den Teilnehmern der Veranstaltung: „Zukunft für Waldkappel praktiziert haben, damals bewaffnet mit Hacke und Schippe, um z.B. die Wasserversorgung für den geplanten Schulneubau gemeinsam mit anderen Helfern zu schaffen!“ Viele weitere Maßnahmen wurden in den vielen langen Jahren ihrer Parteimitgliedschaft getätigt, bzw. erworbene Mandatschaften als Stadtverordnete und Magistratsmitglieder ausgeübt.
So freute sich Frank Fahrenbach darüber, gemeinsam mit der SPD-Unterbezirksvorsitzenden Karina Fissmann, Landrat Stefan Reuß und Bürgermeister Reiner Adam, Konrad Wehner für 50-jährige Parteimitgliedschaft und Adolf Schröder für 60- jährige Parteimitgliedschaft ehren zu dürfen.
Sowohl Bürgermeister Reiner Adam als auch Landrat Stefan Reuß wiesen in ihren anschließenden Beiträgen zum Thema „Zukunft schaffen in unserer Region“ darauf hin, dass nur durch Schaffung infrastruktureller Voraussetzungen und Wegfall von Fördergefällen, sowie zügiger Weiterbau der A 44, Zukunft in der Region schaffen können.
„Es entsteht der Eindruck, dass die schwarz/grüne hess. Landesregierung zum jetzigen Zeitpunkt eine Stellungnahme zum Weiterbau der A 44 zwischen Kassel-Ost und Helsa aussitzen will, da der Neubau ja schließlich ein Projekt des Bundes sei und man auf eine Entscheidungsfindung zwischen Bundesrechnungshof und Bundesverkehrsministerium warte,“ fügte Fahrenbach kritisch ein.
„Wie aus den bisherigen Veröffentlichungen der Presse zu der Anbindung der zukünftigen A 44 zwischen Kassel-Ost und Helsa zu entnehmen war, gehe ich davon aus, dass man in diesem Autobahnbauabschnitt sich auf einem planerischen Niveau befindet, was wir in unserem Waldkappeler Planungsbereich schon vor fast 10 Jahren hatten. Was das für Waldkappel bedeutet, überlasse ich einschätzend jedem Einzelnen“, so der Vorsitzende der Waldkappeler Sozialdemokraten bilanzierend und fragend gegenüber den Teilnehmern.
Besonders Adam machte dabei weiter darauf aufmerksam, dass zwar der Schutzschirm und dessen Beitritt der Stadt Waldkappel dazu 10.6 Mio € zunächst eingebracht hätten und zukünftige ausgeglichene Haushalte erreicht würden. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt allerdings dafür einen hohen Preis zahlen müssen, die sich besonders in Gebührenerhöhungen wiederfinden.
Adam bemängelte weiterhin, dass das Land die Kommunen nicht, wie aber durch die hess. Verfassung verankert, die Städte und Gemeinden mit den erforderlichen Finanzmittel ausstattet, sondern immer mehr klassische Pflichtaufgaben auf den Ehrenamtsbereich übertragen werden müssten, so auch der erklärte Wille der schwarz/grünen Landesregierung.